Eine hohe Beziehungsqualität innerhalb institutioneller, familienexterner Betreuungs- und Bildungsangebote ist entscheidend für das kindliche Wohlbefinden. Diese Qualität fördert unmittelbar die Beziehungsfähigkeit der Kinder untereinander.
In der Folge werden emotionale, sprachliche, kognitive und motivationale Faktoren weiterentwickelt, die soziale Kompetenzen massgeblich stärken. Kenntnisse über Entwicklungspsychologie sind hilfreich, um das kindliche Sozialverhalten in seinen Entwicklungszusammenhängen zu verstehen. Ziel ist es, in sozialen Interaktionen eigene Bedürfnisse und Ziele zu erfüllen und gleichzeitig die Bedürfnisse und Ziele anderer zu berücksichtigen – ein Balanceakt zwischen sozialer Anpassung und Selbstbestimmung.
Das vorliegende Frühförderprojekt bietet durch Spiel und gemeinsame Aktivitäten ein vielfältiges Übungsfeld, in dem Kinder durch Empathie, Emotionsregulation und kooperatives Verhalten in unser gesellschaftliches Zusammenleben hineingewachsen können.