Die Geschichte geht von der subjektiven Wahrnehmung und Gestaltung des ganzheitlich Objektiven aus, hier vom Elefanten. Das Kind wird innerhalb dieses Prozesses zum Mitgestalter seiner Umwelt. Dies ermöglicht uns ein vielseitiges Lern- und Spielangebot. Die Objektivität befindet sich oft im Graubereich, weil die Betrachtungsweise von einem bestimmten Standpunkt aus subjektiv gefärbt, differieren kann.
* Das Standbein respektive die Säule bildet das soziale Netzwerk. Dieses wächst durch Austausch und stärkt sich aus den Erfahrungen mit anderen Kindern. Gleichsam ermöglicht es den inneren Halt aufzubauen, welcher notwendig und prägend für die Schullaufbahn ist. Die Schulsozialarbeit kann hierin wertvolle Dienste leisten.
* Der Rüssel symbolisiert die Sprachentwicklung. Für einen Grossteil der Kinder bedeutet dies zugleich auch den Erwerb einer Zweitsprache. Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder mit besonderem Förderbedarf nehmen innerhalb der Bildung bedeutsamen Raum ein. Dieser ist sowohl Antrieb wie Initialzündung, für eine fortwährend innovative und kreative Schulentwicklung. Die Imagination der grünen Maus über die Schlange ist in diesem Zusammenhang beeindruckend, denn Kinder mit verstärkten Massnahmen, so wie jene Vielfalt der Kulturen lösen verschiedenste Ängste aus. Der Umgang damit wird somit zum Zünglein an der Waage. Wagen wir es - Zusammen mit dem Forum Migration Oberwallis.
* Der Stosszahn weist auf die Verpflichtung hin, den durch HarmoS ermöglichten Wandel achtsam zu begleiten. Die schulische Heilpädagogik ist unmittelbar angesprochen und aufgefordert, mitzugestalten. Dabei richtet sich ihre Aufmerksamkeit auf die natürlichen Ressourcen und Potentiale der Kinder und deren Möglichkeiten zur Umsetzung.
*Das Rückgrat bilden bei alledem die Gemeinde und Schulleitungen. Sie sind auch jene, die die Planungs- und Einteilungsphase mittragen, den präventiv begleiteten Schuleinstieg sowohl ideell wie finanziell unterstützen und die Kinder durch die Anmeldung erfassen. Dies ist ein idealer Zeitpunkt, um die Eltern für den Schuleintritt zu sensibilisieren und den erleichterten Schuleinstieg anzubieten.
* Die Sinneserfahrungen verdienen dieses Urvertrauen ins Leben, das bei der Geburt ausgeschüttet wird und die Eltern natürlich einbindet. Ihnen werden dadurch eine emotionale Verbindlichkeit und Verantwortung zuteil, die sie nach ihrem besten Wissen und Gewissen erfüllen und pflegen. Sinne aktiv und bewusst zu erleben, sind grundlegend für eine gesunde kindliche Entwicklung. Die Sinneserfahrungen ermöglichen uns, mit anderen Menschen und der Umwelt in Kontakt zu treten. Der diesbezüglich unterstützende Fachbereich ist die heilpädagogische Früherziehung, deren Impulse sehr willkommen und geschätzt sind.
* Der Elefantenschwanz beziehungsweise das Seil symbolisiert den Bewegungsspielraum, den Kinder lustbetont nutzen, um sich mit der Schwerkraft auseinanderzusetzen. Sie verbindet uns mit der „Mutter Erde“, erdet uns und achtet darauf, dass wir im Überschwang nicht abheben und den Boden unter den Füssen verlieren. Eine ausgiebige motorische Betätigung dient dem aktiven Erkunden, welches eine Vielzahl an sinnlichen Eindrücken hinterlässt. Die Feinmotorik ist insbesondere für die kognitive Entwicklung bedeutsam. Die „Spillchischta“ (Kindertagesstätte) bietet in ihrem Erfahrungsreichtum kindlicher Betreuung samt den Räumlichkeiten die ideale und kindgerechte Bewegungs- und Spielumgebung.